caro schreibt |
Sonntag, 22. April 2012
Mit einem Kleinkind spazieren gehen...
caro lin, 01:39h
Vor etwas über zwei Jahren also in meiner schwangerschaft habe ich in einer Eltern zeitschrift einen Artkiel darüber gelesen wie es ist mit einem Kleinkind spazieren zu gehen.
Dieser Artikel war nett und lustig geschrieben und ich habe mich vor meinem geistigen Auge schon über die Strassen meiner Stadt florieren gesehen, mein Kind an der hand (man beachte die aussage AN DER HAND) und wir betrachten die schönen dinge der welt. Heute also knapp zwei Jahre später sehe ich der Realität ins Auge. Abgesehen davon das es in meiner Vorstellung ein toller sonniger tag war floriere ich nicht mit meinem Kind AN DER HAND. Nein meine Tochter entgegnet mir regelmäßig auf die Aufforderung doch bitte an der hand zu gehen „nein“ und „alleine“. Natürlich bin ich eine Verantwortungsbewusste Mutter und lasse mein Kind nicht alleine, ( na ja zumindest nicht dann wenn wir uns einer Strasse nähern ) herum laufen. Wir kämpfen also erst einmal darum ob es nur wirklich unbedingt notwendig ist an meiner hand zu gehen. Haben wir einen Sieger erkoren (meine Erfolgsrate ist sehr gering) ziehen wir uns gegenseitig in zwei verschiedene Richtungen. Meine Tochter findet Rechts Spannender unser ziel liegt aber links herum. Das vordert von mir Überredungs- Kunst und ein paar Lockmittel wie zum Beispiel ein Besuch beim Spielplatz oder dem Bäcker. So dann wären wir in meiner Vorstellung nun also beim Betrachten der Schönen Natur. Mhm meine Tochter versucht stundenlang Steine aus dem Teer zu kratzen. Prinzipiell ist das Oke solange sie sich nicht dabei weh tut. Es ist auch in Ordnung wenn wir ausreichend zeit haben was immer davon abhängt wie lang wir uns mit „ an der hand“ und der Richtung aufgehalten haben. Wenn sie merkt dass man an dem Teer heute wirklich nichts ändern kann schaffen wir ein Stück zurückzulegen. Vorausgesetzt es begegnen uns keine Menschen. Dann müssen wir stehen bleiben und „hallo“ sagen. Immer und zu wirklich jedem. Das kann nett und Amüsant sein, man kann so in Gespräch kommen. Man kann aber auch sehr böse angesehen werden und mal einen unfreundlichen Kommentar ernten. Das stört mich gar nicht so sehr wie die Arien darüber wie „süß“ und „hübsch“ und „putzig“ meine Tochter doch ist. Ich weiß das. Wir halten uns noch einige male mit Zigaretten Kippen auf (pfui und intensives betrachten wenn ich die Kippe nicht vor ihr entdecke) und diversen Schönheiten von Mutter Natur (das ist wirklich interessant was so alles rum kraucht und fleucht und was man nur sieht wenn man es zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt) und schaffen es endlich unser Ziel zu erreichen. Ich muss sicherlich nicht erwähnen dass es Heimwärts genauso abläuft. Fazit: Spatzieren gehen mit einem Kleinkind ist Zeitaufwändig, ist oftmals Peinlich und Manchmal Stressig. Aber es ist genau das was ich jeden tag aufs Neue tun möchte ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2012.08.31, 15:11 status
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