caro schreibt
Freitag, 31. August 2012
Hinsehen , wo man hinsehen sollte..
Aufgrund einer Gestern erlebten Situation heraus, komme ich mal wieder ins Grübeln. Ich erzähle euch kurz was da vorgefallen ist, eine Situation die sicherlich viele Mütter und Väter so oder in der Art schon erlebt haben.


Gestern waren meine Tochter und ich in einem bekannten Schuhladen unterwegs, weil ich mir neue Arbeitsschuhe eingebildet habe
Alles verlief ruhig, wir hatten unseren Spaß beim Schuhe durchprobieren und machten uns gut gelaunt auf dem Weg zu Kasse. Dort angekommen fanden wir eine recht lange Warte Schlange vor. Meine Tochter fing an zu quengeln und wollte auf den Arm genommen werden. Eine Zeitlang hab ich das auch mitgemacht und sie auf meinem Arm bespaß, dann allerdings wurde sie mir zu schwer und ich bat sie sich hinzustellen.
Meine Tochter befindet sich gerade in der sogennaten Trotzphase (ein furchtbarer begriff der nicht im mindesten zutreffend gewählt ist aber das ist ja hier gerade nicht das Thema) und war so ganz und gar nicht begeistert davon nun auf ihren eigenen Beinen stehen zu müssen.
Sie klammerte sich an meinen Beinen fest und fing an vor sich hin zu wimmern.
Da wir aber nun an der Reihe waren zu bezahlen, bat ich sie nochmals kurz zu warten..
Als ich meine Schuhe bezahlt hatte, bückte ich mich runter zu meiner Tochter die mittlerweile in eine lautes Schrei Konzert ausgebrochen war um ihr zu sagen das ich sie durchaus verstehe, mir aber heiß ist und sie so schwer ist und ich sie jetz eben nicht tragen möchte. Ich sagte ihr sie könne doch so toll laufen und ich wäre ihr sehr dankbar dafür wenn sie nun den kurzen weg bis zum Auto selbst zurücklegen würde.
Meiner Tochter gefiel nicht was ich sagte und so fing sie nur noch lautstarker an zu brüllen, warf sich auch den Boden und war richtig Wütend. Sie kann dabei unglaublich ausdauernd sein und sich immer weiter reinsteigern. Ich kenne das bereits, weiß das sie in diesem Moment wie ein Gewitter ist, das vorbei zieht. Also stelle ich meine Sachen ab, sagte den umstehenden Passanten dass wir das jetz kurz aussitzen müssen und platzierte mich mitten im besagten Schuh Geschäft auf den Boden zu meiner brüllenden Tochter. Um mich rum hörte ich diverse Abwertende Sprüche aber gut da stehe ich mittlerweile drüber, denn ich Erziehe hier und zwar so wie es mir passt. Von „ das arme Kind und Warum nimmt sie ihr Kind nicht einfach“ lasse ich mich nicht mehr aus der ruhe bringen.
Und siehe da, meine kleine war gerade bei sich zu beruhigen und ich im Inbegriff nochmals mit ihr über diese Situation zu sprechen als eine Dame mittleren Alters angestürmt kam, meine Tochter hochhob und mit den Worten „ was tut deine Mutter dir nur an „ an sich presste.
Das wiederum verursachte bei meiner Tochter verständlicherweise Panik so dass ich sie an mich nahm und mit ihr auf dem Arm aus dem Laden bin. Ich war zu baff um dieser Frau irgendetwas zu sagen.



Meine Erziehungs Ambitionen will ich hier gar nicht erklären, warum und wieso ich so gehandelt habe ist Nebensache.
Mich ärgert es ungemein dass sich wild fremde Leute einmischen! Warum in aller Welt nimmt man sich das recht heraus, sich in die Erziehung andere Leute einzumischen? Ich hätte die Dame wirklich gerne gefragt warum sie das getan hat. Ich mische mich doch auch nicht ein wenn ich sehe das Kindern erst „ nein „ zu etwas gesagt wird und sie es hinter her doch bekommen und um ruhe zu haben! Das finde ich absolut nicht richtig, ich sage aber auch nichts dazu den schließlich muss jeder das für sich selbst entscheiden.

Ich frage mich nur gerade, warum sich Menschen in Erziehungs- dinge einmischen, aber bei belästigungen auf offener Straße wegsehen.
Warum haben viele Menschen das Bedürfnis bei Schreienden (trotzenden Kindern) zu gaffen, bei einer wirklichen Straftat aber wegzusehen?
Ich würde hiermit gerne meine Leser dazu aufrufen sich an den richtigen stellen einzumischen! Schaut nicht weg wenn jemand in der Ubahn belästigt wird! Sagt etwas wenn ihr seht das ein Kind geschlagen wird! Habt mut für die richtigen Dinge einzustehen!
Vielleicht betrachtet ihr das nächste Mal ein schreiendes Kind und denkt euch nicht sofort „ das arme arme Kind“ sonder überlegt ob es nicht durchaus gerade sinn macht das Kind mal kurz toben zu lassen ;-)

Alles liebe und bis bald

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Dienstag, 21. August 2012
Fühlen statt Wissen...
Bald werden es zwei Jahre. Ich bin bald zwei Jahre Mutter und anlässlich dieser Tatsache denke ich an den Tag zurück, als meine Tochter zur Welt kam.
Die Geburt mit all ihren schönen und nicht so schönen Seiten lasse ich hier bewusst weg.


Als man mir dieses kleine Bündel Mensch das erste Mal in den Arm legte, war da nichts als erstaunen." Wow " das also ist meine Tochter. Ich war erschöpft und glücklich und total überwältigt von der Achterbahn, die meine Gefühle in diesem Moment fuhr. Ich versuche mich immer wieder an diesen Moment zu erinnern, damit ich ihn niemals vergesse. Diese Gefühl von alles Neu und alles Wunderbar.

Wir blieben ein paar Tage lang in der Klinik und am zweiten Tag nach der Geburt hatte ich den ersten ruhigen Moment ganz für mich allein im Park. Als ich da so saß früh morgens war da noch ein anderes sehr viel stärkeres Gefühl als nur Freude und glück. Wenn ich jetz mit zwei Jahren Abstand an diesen Moment zurückdenke, kann ich dieses Gefühl sehr viel schneller bennen als damals. Angst. Ich hatte unglaubliche Angst.
Allerdings wollte ich mir das kurz nach der Geburt, wenn alles doch wunderbar sein sollte nicht eingestehen. Niemals hätte ich das laut gesagt. Mein kleines Wunder lag friedlich in dem Bettchen und alle haben uns beglückwünscht und uns gratuliert. Jeder hat sich sofort in dieses kleine Engelchen verliebt. Da kann ich als Mutter doch nicht ankommen und sagen „ich habe Angst“.
Nicht das ich sie nicht vom ersten Moment an geliebt hätte, Nein das war es nicht. Ich habe lange bevor sie überhaupt geboren wurde bereits gewusst, dass ich sie lieben werde. Da ich sie bereits liebte.

Wenn ich meine Tochter damals ansah, auf dem Arm hatte, sie fütterte oder ihr beim schlafen zusah, überkam mich immer die Angst ihr nicht gerecht zu werden. Etwas falsch zu machen. Diese Angst war so übermächtig das ich lange Zeit nicht ich selbst war. Alles hat wunderbar funktioniert, alles lief so, wie es sein sollte, wir fanden schnell unseren Rhythmus und waren ein tolles Team. Aber ich war nicht mehr ich selbst. Ein Schatten dessen, wer ich war und was ich sein könnte und dazwischen die Oberglucke die vor lauter Angst etwas falsch zu machen nicht mehr auf ihr Bauchgefühl hören kann.
Ich wälzte Ratgeber und Foren durch telefonierte stundenlang mit andren Müttern um mir überall die bestmöglichen Tipps zu hohlen damit ich auch ja keinen Fehler bei irgendetwas mache. Daraus resultierte eine Unruhe die ich bald auf meine Tochter übertrug.

Im Nachhinein weiß ich das ich das individum das wir beide sind total außen vor gelassen habe, in dem und dem Alter sollten kinder so und so lange schlafen… Also quälte ich meine Tochter zu drei Schläfchen am tag. Das führte von ihrer Seite aus immer zu stundenlangen Protesten, bis sie schließlich doch nachgab. Die Angst etwas falsch zu machen war so übermächtig das ich vergaß was das wichtigste ist am Muttersein, das Bauchgefühl und das Individuum des Kindes.

Ich bin mir sicher das es viel Müttern ganz genauso geht.
Man ist so sehr mit dem Wissen beschäftigt, das man das Fühlen auslässt.

Zwei Jahre später und einige Lektionen reicher möchte ich allen Müttern ans Herz legen zu Fühlen! Traut euch, auf euer Herz und Bauchgefühl zu hören,auch wenn das etwas anderes sagt als der Ratgeber auf eurem Nachttisch. Ich habe gelernt, dass es viel gibt was ich umsetzen kann in solchen Büchern. Das meiste allerdings muss ich meiner Tochter und mir erst noch „anpassen“
Das beste was man seinen Kinder letztendlich mit auf dem Weg geben kann, ist das man Zeit für sie hatte. Die Kinder zu lieben ist an den meisten Tagen so viel wichtiger als ihnen irgendetwas pädagogisch Wertvolles vermitteln zu wollen.

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Dienstag, 22. Mai 2012
" aber dann passiert ja nie etwas"
Wir schauen grad eine Szene aus einem Disney Film folgender Dialog bringt mich zum nachdenken:
" ich hab xy versprochen das ihm/ihr niemals etwas passiert"
" aber dann passiert xy ja nie etwas".,...
Das ist wohl der springende Punkt oder? 

Wir Mütter wissen das ein aufgeschürftes knie zu jeder Kindheit gehört. Jeder von uns hat schon diverse Dummheiten hinter sich. Und sicherlich noch einige vor sich. Wir alle haben daraus gelernt. Jeder zieht aus den Ereignissen seiner Kindheit seine ganz persönlichen Schlüsse und setzt das erfahrene in seinem leben ein. Ich Wünsche mir für meine Tochter das sie eine tolle Kindheit hat. Bin aber sofort sprungbereit wenn ich sehe das sie " Quatsch" macht. So nenne ich alles was in irgendeiner Art gefährlich werden könnte. Dann stehe ich bereit um sie davor zu bewahren, hinzufallen oder ähnliches. Nicht immer gelingt mir das und sie hat ständig blaue Knie. Vor kurzem hat sie sich einen dollen kratzer zu gezogen und wenn ich jetz diese Narbe sehen wünschte ich mir ich könnte ihr die abnehmen. Ich würde mir lieber tausend Narbe einhandeln als an ihren Körper auch nur eine einzige zu sehen.
Aber warum hat sie diese Narbe? Vor kurzem waren wir das aller erste mal mit ihr auf einem Volksfest und als sie überschwänglich im eines der Autos beim Kinder Karussell geklettert ist, ist ihr das passiert. Wenn ich diese Narbe sehe, sehe ich nur das ich nicht schnell genug war. Sie wird später einmal die Geschichte dazu erfahren wollen und sich so immer an diesen eigentlich Wunderbaren Tag erinnern. 

Wenn ich meinen Körper betrachte dann sehr ich viele solcher kleinen Geschichten. Sehe den radl Unfall und den damit verbunden Tag am See an dem ich mich nicht mehr ins Wasser getraut habe sondern mich von meiner Mama in einem kleinen Boot übers Wasser ziehen lies. Diese Erinnerung  verschafft mir immer das gefühl beschützt worden  zu sein.In diesem Sommer habe ich diverse schwimm Abzeichen gemacht und könnte mich wohl nicht mehr so gut daran erinnern wenn diese Narbe nicht die Geschichten dazu erzählen würde!

" dann passiert ihr ja nie etwas"
Daran muss ich jetz denken wenn im mir wieder die Glucke durch bricht.
Ich glaube oftmals hemme ich meine Tochter nur damit. Das deutlichste Beispiel fällt mir ein wenn ich daran denke wie sie laufen gelernt hat. 
Auf einmal stand sie im Wohnzimmer ohne festhakten und ich stürmte zu ihr aus Angst die könnte umfallen. So ging es eine zeitlang sie stand auf und ich rannte los. Nahm ihre Hände und hielt sie fest, Lauf an meinen Händen, gib mir die Hand fall nicht hin. Einige zeit später als ich wieder ihr Hände nahm schubst sie mich weg. Sie wird wütend, zeigt mir das sie es allein versuchen will. Aus trotz nur lasse ich sie los, die arme ausgebreitet um sie aufzufangen den ich bin überzeugt davon das sie fallen wird. Sie läuft los. Einfach so ein Strahlen im Gesicht. Sie fällt nicht. Seit diesem Tag läuft meine Tochter und mag es nach wie vor nicht an der Hand zu gehen.
Diese deutliche Zeichen gibt sie mir oft und schweren Herzens lasse ich mich darauf ein. Ich will ja schließlich  das sie etwas erlebt' 

Ich denke wir Mütter müssen uns immer wieder von neuem ins Gedächtnis rufen das wir zwar beschützen sollen aber nicht behindern. Nicht aufhalten und nicht einschränken. Lassen wir und darauf ein das auch die kleinsten schon aus ihren Fehlern lernen Können! Und Vertrauen wir darauf das sie Ganz gut selbst einschätzen können wo ihre grenzen liegen! 

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Donnerstag, 26. April 2012
Unvoreingenommen oder wir werden ohne Vorurteile geboren.
Meine Tochter hat etwas neues für sich entdeckt,das ich euch nicht vorenthalten möchte.
Wir gehen nicht mehr Spazieren nein wir fahren, also besser sie fährt ich hechel ihr hinter her. Bobby Car diese tolle Erfindung machts möglich das wir nun im Eiltempo unsere Strecken zu rück legen. Hat den Vorteil das man mal wo ankommt, allerdings bestimmt sie nach wie vor, wo wir ankommen. Gestern hatten wir noch etwas Zeit nachmittags, also sind wir raus.

Sie hat sehr zielstrebig eine Richtung eingeschlagen und ist los gefahren. Ich lies mich treiben von ihr und so landeten wir in der naja nennen wir es Einkaufstraße. Kaum merkt sie das Leben in den Straßen herrscht bleibt sie stehen. Da sitzt sie also besser passt da thront sie also auf ihrem Bobby Car und fängt eine „hallo“ Arie an. Jeder wird begrüßt sie macht keine Ausnahme. Ich sehe schon von weitem dieses griesgrämig Gesicht und will meine Tochter ablenken. Nein diesem Herren müssen wir doch jetz nicht Hallo sagen der sieht nicht so aus als würde er sich darüber freuen. Aber sie lässt sich nicht davon abbringen und also der Herr auf ihrer höhe ist brüllt sie ein weiter „hallo“ heraus. Ich lächle entschuldigend, hoffe das Er uns das nicht übel nimmt und einfach Kommentar los weiter geht.

Der Herr bleibt stehen ich bin total verwundert hätte ich doch besten falls mit Ignoranz gerechnet. Er kniet sich runter zu ihr und ich sehe das es ihm sichtlich schwerfällt, und lächelt meine Tochter an. Sie strahlt und freut sich das sie beachtet wird. Er sagt etwas wie „och du bist ja eine ganz freundliche“ und geht seines Weges.
Das bringt mich sehr zum Nachdenken. Ich hätte dieses Gesicht nicht gegrüßt ich sah das er grimmig drein schaut. Ich wäre an ihm vorbei gegangen. Nicht so meine fast Zwei Jährige Tochter. Sie lässt sich davon nicht abschrecken. Sie ist auch nicht enteuscht, wenn man mal nicht hallo zu ihr sagt. In ihrer kleinen Welt ist das alles sehr einfach. Ich sage Hallo, und wenn du auch Hallo sagst, freu ich mich darüber. Wenn nicht ist das völlig in Ordnung. Keine Erwartungshaltung. Aber vor allem keine Vorurteile. Woher will ich den eigentlich wissen das der Gesichts Ausdruck dieses Mannes grimmig war? Weiss ich ob ihn nicht vielleicht die Sonne geblendet hat? Oder er ein sehr schweres Leben hinter sich hat und die Sorgenfalten einfach nicht mehr weichen können.

Vielleicht mag der ein oder andere jetz denken das uns Vorurteile beschützen. Uns eine Warnung sein können vor etwas das uns nicht wohlgestimmt ist. Das kann sicherlich so sein, ich denke aber wir sollten versuchen unsere Vorurteile etwas zu lockern im besten falle auch abzulegen. Das hemmt uns doch nur im Umgang mit anderen Menschen.

Ich werde versuchen nicht mehr so viele Vorurteile an den Tag zu legen. Möchte etwas offener sein gegenüber meinen Mitmenschen. Es heißt ja nicht gleich das ich jedem mein Leben dar legen muss, aber ein „Hallo“ tut mir doch nicht weh. Viel wichtiger aber als das ablegen der Vorurteile finde ich das ablegen der Erwartungen. Wir werden doch in den meisten fällen nur entseucht, weil wir etwas erwartet haben. Ich glaube wir wären alle ein bisschen glücklicher wenn wir nicht mehr so viel erwarten. Das heißt nicht das man emotionslos werden soll, oder gleichgültig. Das heißt nur das man wenn man es handhabt wie ein kleines Kind viel weniger Sorgen mit sich rumschleppt.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und hoffe ihr könnt euch genau wie ich etwas von meiner Tochter oder eurem Kind abschauen.

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Sonntag, 22. April 2012
Mit einem Kleinkind spazieren gehen...
Vor etwas über zwei Jahren also in meiner schwangerschaft habe ich in einer Eltern zeitschrift einen Artkiel darüber gelesen wie es ist mit einem Kleinkind spazieren zu gehen.
Dieser Artikel war nett und lustig geschrieben und ich habe mich vor meinem geistigen Auge schon über die Strassen meiner Stadt florieren gesehen, mein Kind an der hand (man beachte die aussage AN DER HAND) und wir betrachten die schönen dinge der welt.

Heute also knapp zwei Jahre später sehe ich der Realität ins Auge. Abgesehen davon das es in meiner Vorstellung ein toller sonniger tag war floriere ich nicht mit meinem Kind AN DER HAND. Nein meine Tochter entgegnet mir regelmäßig auf die Aufforderung doch bitte an der hand zu gehen „nein“ und „alleine“. Natürlich bin ich eine Verantwortungsbewusste Mutter und lasse mein Kind nicht alleine, ( na ja zumindest nicht dann wenn wir uns einer Strasse nähern ) herum laufen. Wir kämpfen also erst einmal darum ob es nur wirklich unbedingt notwendig ist an meiner hand zu gehen. Haben wir einen Sieger erkoren (meine Erfolgsrate ist sehr gering) ziehen wir uns gegenseitig in zwei verschiedene Richtungen. Meine Tochter findet Rechts Spannender unser ziel liegt aber links herum. Das vordert von mir Überredungs- Kunst und ein paar Lockmittel wie zum Beispiel ein Besuch beim Spielplatz oder dem Bäcker. So dann wären wir in meiner Vorstellung nun also beim Betrachten der Schönen Natur. Mhm meine Tochter versucht stundenlang Steine aus dem Teer zu kratzen. Prinzipiell ist das Oke solange sie sich nicht dabei weh tut. Es ist auch in Ordnung wenn wir ausreichend zeit haben was immer davon abhängt wie lang wir uns mit „ an der hand“ und der Richtung aufgehalten haben. Wenn sie merkt dass man an dem Teer heute wirklich nichts ändern kann schaffen wir ein Stück zurückzulegen. Vorausgesetzt es begegnen uns keine Menschen. Dann müssen wir stehen bleiben und „hallo“ sagen. Immer und zu wirklich jedem. Das kann nett und Amüsant sein, man kann so in Gespräch kommen. Man kann aber auch sehr böse angesehen werden und mal einen unfreundlichen Kommentar ernten. Das stört mich gar nicht so sehr wie die Arien darüber wie „süß“ und „hübsch“ und „putzig“ meine Tochter doch ist. Ich weiß das.
Wir halten uns noch einige male mit Zigaretten Kippen auf (pfui und intensives betrachten wenn ich die Kippe nicht vor ihr entdecke) und diversen Schönheiten von Mutter Natur (das ist wirklich interessant was so alles rum kraucht und fleucht und was man nur sieht wenn man es zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt) und schaffen es endlich unser Ziel zu erreichen.

Ich muss sicherlich nicht erwähnen dass es Heimwärts genauso abläuft.


Fazit: Spatzieren gehen mit einem Kleinkind ist Zeitaufwändig, ist oftmals Peinlich und Manchmal Stressig. Aber es ist genau das was ich jeden tag aufs Neue tun möchte

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Donnerstag, 5. April 2012
Wenn das Mutter Herz über läuft
Gestern Nachmittag hatten wir jede Menge Zeit. Das ist Selten normal gibt es immer irgendwas zu tun.
Meine Tochter und ich saßen auf dem Sofa und haben gekuschelt. Sie fängt an die einzelnen Teile meines Gesichts zu benennen " Nase" , " Ohr" , "Auge" und so setzt sie sich fort. Sie kennt mittlerweile jedes Detail in meinem Gesicht so wie ich ihres in und auswendig kenne.
Mir ist aufgefallen wie sehr sie sich schon wieder verändert hat, wie sehr sie gewachsen ist und wie wunderschön meine Kleine eigentlich ist.

Sie umarmt mich .. ich merke den Kloß in meinem Hals und weiss gar nicht warum mir jetz die Tränen kommen. Alles ist Perfekt wir haben Zeit wir haben uns
und sie hat Spaß daran mir zu Zeigen was sie schon alles Gelernt hat.

Ich merke das die Zeit rennt immer wenn ich bei meiner Tochter bin. Gestern erst war sie doch noch so klein und heute schon erzählt sie mir Dinge.

Alles ist anders seitdem ich Mutter bin. Alles ist schöner und alles ist auch schwieriger. Ich lese so oft Sätze wie " als Mutter musst du dein Herz vor dir her laufen lassen " . Und niemals begreiffe ich Sätze wie diesen mehr als in solchen Situationen.

Sie fängt an zu singen will das ich mit mache will unterhalten werden. Ich schiebe die Gedanken beiseite und Konzentriere mich nur auf sie. Alles andere kann warten.. wenn das Mutter Herz Überläuft kann alles andere warten!

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Letzte Aktualisierung: 2012.08.31, 15:11
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